Außergewöhnliche Meissen Deckelschale
Runde Form mit abgeflachtem Deckel und Kugelknauf als Abschluß. Auf der Wandung zwei, auf dem Deckelrand drei passig gegliederte Kartuschen, gerahmt von Goldranken mit feinem Bandel- und Laubwerk in Eisenroth und Purpur sowie Böttgerlüster. In den Kartuschen sehr feine vielfigürliche Chinoiserien. Im Zentrum des Deckels ebenfalls drei Szenerien mit Chinoiserien.
Feine polychrome Malerei mit Gold.
Schwertermarke mit Gold Nr. 28
Meissen um 1730
Höhe: 12,5 cm, Durchmesser: 15 cm
Literatur:
- Johann Gregorius Höroldt, Richard Seyffarth, Abb. 14-36
- Meissener Porzellan des 18. Jahrhunderts aus Bad Pyrmonter Privatbesitz, Seite 22-34
- Meissen Porcelain in the Rijksmuseum, Abraham L. de Blaauwen, Abb. 53-93
- The Book of Meissen, Robert E. Röntgen, Seite 72,73
- Meissener Porzellan 1710-1810, Rainer Rückert, Abb. 136-191
- Alt-Meißener Porzellan in Dresden, Ingelore Menzhausen, Abb. 48
- Meissener Porzellan des 18. Jahrhundert im Schloß Lustheim,
Renate Eikelmann, Seite 104-125
- Exotische Welten, Der Schulz-Codes und das frühe Meissener Porzellan
Ähnliche Stücke befinden sich in folgenden Museen:
- Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung Zwinger
- Metropolitan Museum of Art, New York
- Rijsmuseum, Amsterdam
- Castle Lustheim, Deutschland
- Leipzig, Museum Grassi
- Berlin, Museum of Applied Arts
- Munich, National Museum of Bavaria
- Weimar, Belvedere Castle
-Copenhagen, Museum of Applied Arts